Die Angebote der PHOENIX Jugendhilfe
Intensivpädagogische Wohngruppe für Mädchen und junge Frauen mit Schwerpunkt Essstörungen
Verselbstständigungs- Wohngruppe für Mädchen und junge Frauen mit psychischer Erkrankung
Ambulante Hilfen
für Kinder, Jugendliche und
Heranwachsende mit
psychischer Erkrankung
Die Wohngruppe I
Die VILLA PHOENIX ist ein Projekt der stationären Nachsorge zur Reintegration und Verselbstständigung von Mädchen und jungen Frauen. Die pädagogische Begleitung und Anleitung der Jugendlichen erfolgt 24 Stunden am Tag, auch nachts ist ein Mitarbeiter in der Wohngruppe anwesend.
Die pädagogisch-therapeutische Wohngruppe befindet sich in einem schönen Gründerzeithaus aus dem Jahr 1915, umgeben von einem parkähnlichen Garten. Die Villa liegt in ruhiger und zentraler Lage in der Stadt Wissen (Westerwald). Sämtliche Institutionen und Freizeiteinrichtungen sind zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. Die Einzel- und Doppelzimmer der Wohngruppe sind über zwei Etagen verteilt. Die Villa verfügt über eine große Küche, Gruppenräume und einen Kreativ- bzw. Kunsttherapieraum.
Zielgruppe
Die Zielgruppe
Aufgenommen werden bis zu 9 Mädchen und junge Frauen im Alter von 13 bis 21 Jahren, die unter einer psychischen Erkrankung leiden.
Zu diesen Krankheitsbildern zählen:
- Magersucht (Anorexia nervosa) F50.0
- Ess-Brechsucht (Bulimia nervosa) F50.1
- Essattacken (Binge-Eating) F50.8
- Esssucht (Adipositas) E66.x
- Depressionen F32.x, F33.x, F34.x
- Angststörungen/Phobien F41.x, F40.x
- Persönlichkeitsstörungen F60.x
- Anpassungsstörungen F43.1
- posttraumatische Belastungsstörungen F43.2
- Konversionsstörungen F44.x
- Zwangsstörungen F42.x
- schizophrene Erkrankungen F20.x
Die Aufnahmevoraussetzungen
von Seiten der Behörde:
- die Genehmigung des zuständigen Jugend- oder Sozialamtes
von Seiten des Klienten:
- ein Aufnahmegewicht von mindestens >3%- Perzentile des altersabhängigen BMI
- die Bereitschaft des jungen Menschen das pädagogisch- therapeutische Angebot anzunehmen
von Seiten der Familie (bei Minderjährigen):
- das Einverständnis zur Unterbringung in der Wohngruppe und für eine psychotherapeutische Behandlung
Konzeption und Angebote
Die Konzeption
Unsere Konzeption ist gekennzeichnet durch eine bereichsübergreifende enge Zusammenarbeit der Wohngruppe mit der Institutsambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie am DRK Krankenhaus Altenkirchen. Diagnostische (Verlaufs-) Untersuchungen, Behandlungspläne und Zielvereinbarungen werden in Kooperation zwischen Institutsambulanz und Wohngruppe unter Einbeziehung der Mädchen und jungen Frauen sowie ihrer Eltern abgesprochen und in den Lebensalltag umgesetzt. Die multimodalen Behandlungs- und Betreuungsmaßnahmen umfassen ein weites Spektrum pädagogischer und therapeutischer Leistungen.
Das Angebot
- 24-Stunden pädagogisch-psychologische Betreuung und Versorgung
- strukturierter Tagesablauf mit gemeinsamen Mahlzeiten
- Ernährungsberatung und wöchentliche Kochkurse
- Kunsttherapie
- diagnostische Verlaufsuntersuchungen
- Psychotherapie (Einzel- und Gruppensetting)
- schulische und berufliche Förderung
- Anbahnung und Durchführung von Freizeitaktivitäten
- beratende Elterngespräche
- Elternbrunch
Der Alltag
Unsere pädagogischen Mitarbeiter unterstützen die Mädchen und jungen Frauen dabei wieder am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, ihre Erkrankung zu bewältigen und eine normale Alltagsstruktur aufzubauen. Jeder Klientin wird ein Bezugsbetreuer als persönlicher Ansprechpartner zur Seite gestellt. Dieser übernimmt vorrangig sämtliche Aufgaben rund um die Einzelbetreuung der Jugendlichen und hält den Kontakt zum jeweiligen Jugend- bzw. Sozialamt.
Die Hauptmahlzeiten werden in der Wohngemeinschaft zusammen mit den Betreuern und/oder der Dipl.-Ökotrophologin zusammen eingenommen. Die Lebensmittel werden gemeinsam eingekauft und die Mahlzeiten täglich frisch in der Wohngruppe zubereitet. Allen Bewohnerinnen steht unsere Dipl.-Ökotrophologin für regelmäßige Einzelgespräche zur Ernährungsberatung und wöchentlichem Kochtraining zur Seite.
Nach dem Frühstück verlassen unsere Klientinnen in der Regel das Haus und besuchen eine Schule oder einen Ausbildungsplatz. Es wird eine den persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten entsprechende Schul- oder Ausbildungslaufbahn angestrebt. Hierbei unterstützen wir jede Mitbewohnerin bei der Suche nach einem Schul-, Ausbildungs- oder Praktikumsplatz.
Am Nachmittag ist Zeit für Hausaufgaben, individuelle Freizeitgestaltung oder Therapien. Jede unserer Klientinnen erhält wöchentlich Gesprächstherapie durch eine fest zugeordnete Psychotherapeutin. Die Kunsttherapie findet ebenfalls im wöchentlichen Turnus statt, hierzu wird unser Kreativraum im Kellergeschoß genutzt. Weiterhin unterstützen wir jede Mitbewohnerin bei einer aktiven Lebensgestaltung und auf der Suche nach einer sportlichen Aktivität ihrer Wahl.
Der Kontakt und die Unterstützung durch die Familie und Freunde kann ein wichtiger Faktor auf dem Weg der Genesung sein. Die Einbeziehung der Familie in das Betreuungs- und Behandlungskonzept ist uns daher ein wichtiges Anliegen. Regelmäßige telefonische Kontakte und Beurlaubungen werden unterstützt. Und natürlich gehören auch regelmäßige Elterngespräche und Beratungen fest zu unserem Betreuungskonzept. Einmal im Monat laden wir die Familien zu einem Brunch in die Wohngemeinschaft ein. In diesem Kontext finden alle 2 Monate auch Informationsveranstaltungen und therapeutische Gruppeninterventionen statt.
Die Ziele
Unsere gemeinsame Arbeit orientiert sich am einzelnen Menschen, seinen Wünschen und Möglichkeiten.
Im Allgemeinen betreffen sie die Persönlichkeitsentwicklung
- Selbstwert und Selbstbewusstsein
- Teilhabe und Integration in ein unbelastetes Leben
- altersentsprechende Verselbständigung
- Entwicklung einer Zukunftsperspektive
Bei Essstörungen geht es insbesondere um
- sich Wohlfühlen im eigenen Körper
- Essen mit Freude und Genuss
- ein normales Gewicht
- körperliche Belastbarkeit
Jugendamt und Professionals
Allgemeine Informationen
Die pädagogisch-therapeutische Intensivwohngruppe PHOENIX I ist als eine Einrichtung der stationären Erziehungshilfe für psychisch kranke Mädchen und junge Frauen mit internalisierenden psychischen Erkrankungen mit dem Schwerpunkt auf Essstörungen konzipiert. Die Wohngruppe ist Teil eines sektorenübergreifenden, interdisziplinären und multimodalen Versorgungskonzeptes für psychisch kranke Kinder und Jugendliche. Sie leistet eine intensiv-pädagogische Begleitung, Unterstützung und Förderung im Grenzbereich zwischen Jugendhilfe, psychologischer und medizinischer Versorgung sowie familiärem Umfeld. Aufgrund der besonders hohen fachlichen Anforderungen arbeiten in unserer Wohngruppe fast ausschließlich pädagogische Mitarbeiter mit einem Studienabschluss in den Bereichen Erziehungswissenschaften, Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik.
Die Schnittstellen Jugendhilfe-Krankenversorgung-Familie werden durch eine primäre Orientierung sämtlicher Maßnahmen am Kernprozess der Krankheitsgenesung des Kindes/Jugendlichen überwunden.
Bereits bestehende Hilfs- und Behandlungsangebote sollen durch Fokussierung und Strukturierung effektiver und erfolgreicher gestaltet werden.
Um einen intensiven Kontakt mit den Eltern bzw. der Familie zu gewährleisten ist unser Einzugsgebiet auf einen Umkreis von maximal 250 km, d.h. auf die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen begrenzt. Klientinnen aus dem Landkreis Altenkirchen und dem Westerwaldkreis werden bevorzugt aufgenommen."
Die Rechtsgrundlage unserer Arbeit stellt das Sozialgesetzbuch dar:
- § 35a SGB VIII i.V.m. §§ 27, 34, 36 und 41 SGB VIII
- §§ 53 und 54 SGB XII
- § 26 SGB IX
Warum sie sich für die VILLA PHOENIX entscheiden sollten...
- schönes Wohnumfeld mit großem Garten in zentraler Lage
- besonders hohe Qualifikation im pädagogischen Mitarbeiterteam
- interdisziplinäre, pädagogisch-psychologische Kompetenzen und sehr gute Arbeitsatmosphäre im Team sowie im Umgang mit den Klientinnen
- Schnittstelle Jugendhilfe-Medizin: Möglichkeit von Teamsitzungen mit Fachärzten für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie sowie Kinder- und Jugendmedizin
- professionelles Krisen- und Notfallmanagement: direkte Kooperation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie am DRK Krankenhaus Altenkirchen
- Qualitätsmanagement: kontinuierliche interne Fortbildungen, eine externe Supervision und Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Bochum
Konzeption und Leistungsbeschreibung
Diese schicken wir Ihnen auf Anfrage sehr gerne und umgehend zu.
Bitte wenden Sie sich an die pädagogische Leitung:
Frau Melanie Mailinger
02742 9 67 70-20
oder info@villaphoenix.de
Downloads
Kompaktflyer PHONIX I
Hier kannst Du den Flyer zu unserer intensivpädagogischen Wohngruppe für Mädchen und junge Frauen mit Schwerpunkt Essstörungen herunterladen. Er vermittelt einen ersten Eindruck unserer Projekte, ersetzt aber nicht das persönliche Gespräch. Bitte melde Dich für weitere Fragen und Informationen!
Die Wohngruppe II
Die Wohngruppe PHOENIX II ist ein Projekt der stationären Jugendhilfe zur Verselbständigung für junge Frauen im Kontext der VILLA PHOENIX. Die pädagogische Begleitung und Anleitung der Jugendlichen erfolgt stundenweise an 6 Tagen in der Woche.
Die Verselbständigungsgruppe für drei Bewohnerinnen befindet sich in einer separaten Wohnung in der VILLA PHOENIX. Die Villa liegt in ruhiger und zentraler Lage in der Stadt Wissen (Westerwald). Das schöne Gründerzeithaus aus dem Jahr 1915 ist umgeben von einem parkähnlichen Garten. Sämtliche Institutionen und Freizeiteinrichtungen sind zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. Die Wohnung verfügt über drei Einzelzimmer und einen Wohnraum, eine Küche, ein Esszimmer, ein Badezimmer und eine weitere Toilette. Der sich im Keller befindende Kreativ- bzw. Kunsttherapieraum steht für gestalterisches Arbeiten und Freizeit zur Verfügung.
Zielgruppe
Die Zielgruppe
Aufgenommen werden bis zu 3 junge Frauen im Alter von 17 bis 24 Jahren, die unter einer länger bestehenden oder rezidivierenden psychischen Erkrankung leiden.
Zu diesen Krankheitsbildern zählen:
- Magersucht (Anorexia nervosa) F50.0
- Ess-Brechsucht (Bulimia nervosa) F50.1
- Essattacken (Binge-Eating) F50.8
- Esssucht (Adipositas) E66.x
- Depressionen F32.x, F33.x, F34.x
- Angststörungen/Phobien F41.x, F40.x
- Persönlichkeitsstörungen F60.x
- Anpassungsstörungen F43.1
- posttraumatische Belastungsstörungen F43.2
- Konversionsstörungen F44.x
- Zwangsstörungen F42.x
- schizophrene Erkrankungen F20.x
Die Aufnahmevoraussetzungen
von Seiten der Behörde:
- die Genehmigung des zuständigen Jugend- oder Sozialamtes
von Seiten des Klienten:
- die Bereitschaft des jungen Menschen das pädagogisch-therapeutische Angebot anzunehmen
- das Bestreben des jungen Menschen sein Lebeneigenverantwortlich führen zu wollen
- eine stabilisierte körperliche und seelische Konstitution
- ein Aufnahmegewicht von > 10% Perzentile seit mehr als 3 Monaten
von Seiten der Familie (bei Minderjährigen):
- das Einverständnis zur Unterbringung in der Wohngruppe und für eine psychotherapeutische Behandlung
Konzeption und Angebote
Die Konzeption
Die Verselbständigungsgruppe möchte junge Frauen und Mädchen unterstützen, ihren Alltag unabhängig zu gestalten und eigene Zukunftspläne zu verwirklichen. Sie wurde für eine gemeindenahe, lokale Versorgung psychisch erkrankter junger Frauen konzipiert. PHOENIX II ist Teil eines an der Betreuungsintensität abgestuften pädagogischen Versorgungsangebotes und steht zwischen der Intensivwohngruppe PHOENIX I und dem ambulant betreuten Wohnen. Die Wohngruppe leistet eine pädagogische und sozialpsychiatrische Begleitung, Unterstützung und Förderung im Grenzbereich zwischen Jugendhilfe, Sozialhilfe und medizinischer Versorgung. Sie ist eng mit anderen Institutionen und Hilfsangeboten vernetzt wie z.B.:
• der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie am DRK Krankenhaus in Altenkirchen
• dem Antonius-Krankenhaus für Psychiatrie in Wissen
• dem Jugendamt/ dem Sozialamt/ dem Arbeitsamt
• unterschiedlichsten Schulen und Ausbildungsangeboten
• niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten
Die Angebote
• pädagogisch-psychologische Betreuung an 6 Tagen in der Woche
• Betreuungszeiten können an einzelnen Tagen nach aktuellen Erfordernissen individuell gestaltet werden
• Bezugsbetreuersystem mit wöchentlichen strukturierten Einzelgesprächen
• 1x pro Monat Hausgruppe mit allen Bewohnerinnen
• Möglichkeit zur Psychotherapie im Einzelsetting
• Möglichkeit zur Kunsttherapie im Einzelsetting
• 2 x pro Monat Kochkurs mit Dipl.-Ökotrophologin
• bei Bedarf: Ernährungsberatung im Einzelsetting
Die Ziele
Unsere gemeinsame Arbeit orientiert sich am einzelnen Menschen, seinen Vorstellungen und Möglichkeiten.
Im Allgemeinen betreffen sie die Persönlichkeitsentwicklung
• ein seelisches und körperliches Wohlbefinden
• die Teilhabe und Integration in ein unbelastetes Leben
• eine Verselbständigung und Verantwortungsbewusstsein
• die Entwicklung einer Zukunftsperspektive
Im Besonderen arbeiten wir an der Akzeptanz und der Bewältigung der psychischen Erkrankung:
• emotionale Stabilität
• Reduktion der Krankheitssymptome
• Integration in Schule und Beruf
• Tages- und Wochenstrukturierung
• sich Wohlfühlen im eigenen Körper
• Essen mit Freude und Genuss
• normales Gewicht
• körperliche Belastbarkeit
Sie entscheiden im Verlauf, ob Sie in eine eigene Wohnung oder ins Elternhaus zurückkehren
Der Alltag
Jeder Bewohnerin wird durch einen Bezugsbetreuer in der Alltagsbewältigung und in Krisensituationen unterstützt. Zu den Aufgaben der Einzelbetreuung zählen z.B. Hilfen bei schulischen und beruflichen Problemen, bei der Bewältigung der eigenen psychischen Erkrankung, bei der Teilhabe am gesellschaftliche Leben, bei der Freizeitgestaltung oder bei der Kontaktaufnahme zu Ämtern und der Erledigung administrativer Pflichten. Ziel ist die Entwicklung einer tragfähigen und lebenswerten Alltagsstruktur.
In einer Krisensituation können die Klientinnen 24 Stunden/Tag einen Betreuer zur Hilfe rufen. Ansonsten organisieren sich die jungen Frauen ihren Wochenablauf selbstständig.
Die Mahlzeiten werden von den Bewohnerinnen eigenständig zubereitet und wenn möglich gemeinsam eingenommen. Bei Bedarf steht unsere Dipl.-Ökotrophologin bzw. erfahrene Ernährungsberaterin für regelmäßige Einzelgespräche und Kochtrainings zu Seite.
Nach dem Frühstück verlassen die Mitbewohnerin in der Regel das Haus und besuchen eine Schule oder einen Ausbildungsplatz. Es wird eine den persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten entsprechende Schul- oder Ausbildungslaufbahn angestrebt. Hierbei unterstützen wir jede Klientin bei der Suche nach einem Schul-, Ausbildungs- oder Praktikumsplatz.
Am Nachmittag ist Zeit für Hausaufgaben, individuelle Freizeitgestaltung oder Therapien.
Bei entsprechender Indikation kann jede Bewohnerin eine ambulante Psychotherapie im Einzelsetting erhalten.
Fakultativ ist auch die Teilnahme an der wöchentlichen Kunsttherapiegruppe möglich, ein Kreativraum befindet sich im Kellergeschoss des Hauses.
Wir unterstützen jede junge Frau bei einer aktiven Freizeitgestaltung und auf der Suche nach einer sportlichen oder musischen Aktivität ihrer Wahl.
Der Kontakt und die Unterstützung durch die Familie und Freunde kann ein wichtiger Faktor auf dem Weg der Genesung sein. Die Einbeziehung der Familie und Freunde in das Betreuungs- und Behandlungskonzept ist uns daher ein wichtiges Anliegen.
Regelmäßige telefonische Kontakte und Beurlaubungen werden unterstützt. Und natürlich gehören auch regelmäßige Elterngespräche und Beratungen fest zu unserem Betreuungskonzept. Einmal im Monat laden wir die Familien zu einem Brunch in die Wohngemeinschaft ein. In diesem Kontext finden alle 2 Monate auch Informations-veranstaltungen und therapeutische Gruppeninterventionen statt.
Jugendamt und Professionals
Allgemeine Informationen
Die pädagogisch-therapeutische Intensivwohngruppe PHOENIX II ist als eine Einrichtung der stationären Erziehungshilfe für psychisch kranke Mädchen und junge Frauen mit internalisierenden psychischen Erkrankungen mit dem Schwerpunkt auf Essstörungen konzipiert. Die Wohngruppe ist Teil eines sektorenübergreifenden, interdisziplinären und multimodalen Versorgungskonzeptes für psychisch kranke Kinder und Jugendliche. Sie leistet eine intensiv-pädagogische Begleitung, Unterstützung und Förderung im Grenzbereich zwischen Jugendhilfe, psychologischer und medizinischer Versorgung sowie familiärem Umfeld. Aufgrund der besonders hohen fachlichen Anforderungen arbeiten in unserer Wohngruppe fast ausschließlich pädagogische Mitarbeiter mit einem Studienabschluss in den Bereichen Erziehungswissenschaften, Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik.
Die Schnittstellen Jugendhilfe-Krankenversorgung-Familie werden durch eine primäre Orientierung sämtlicher Maßnahmen am Kernprozess der Krankheitsgenesung des Kindes/Jugendlichen überwunden.
Bereits bestehende Hilfs- und Behandlungsangebote sollen durch Fokussierung und Strukturierung effektiver und erfolgreicher gestaltet werden.
Wir möchten insbesondere Klientinnen aus dem Landkreis Altenkirchen und dem Westerwaldkreis ermöglichen, in ihrem vertrauten Lebensumfeld zu bleiben, um weiter einem Schulbesuch oder einer Berufsausbildung nachgehen zu können. Bewohnerinnen, die zuvor in der Intensivpädagogischen Wohngruppe gewohnt haben, werden bevorzugt in der Verselbständigungsgruppe weiter betreut.
Die Rechtsgrundlage unserer Arbeit stellt das Sozialgesetzbuch dar:
- § 35a SGB VIII i.V.m. §§ 27, 34, 36 und 41 SGB VIII
- §§ 53 und 54 SGB XII
- § 26 SGB IX
Warum sie sich für die VILLA PHOENIX entscheiden sollten...
- schönes Wohnumfeld mit großem Garten in zentraler Lage
- besonders hohe Qualifikation im pädagogischen Mitarbeiterteam
- interdisziplinäre, pädagogisch-psychologische Kompetenzen und sehr gute Arbeitsatmosphäre im Team sowie im Umgang mit den Klientinnen
- Schnittstelle Jugendhilfe-Medizin: wöchentliche Teamsitzung mit Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie sowie Kinder- und Jugendmedizin
- professionelles Krisen- und Notfallmanagement: direkte Kooperation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie am DRK Krankenhaus Altenkirchen
- Qualitätsmanagement: kontinuierliche interne Fortbildungen, eine externe Supervision und Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Bochum
Konzeption und Leistungsbeschreibung
Diese schicken wir Ihnen auf Anfrage sehr gerne und umgehend zu.
Bitte wenden Sie sich an die pädagogische Leitung:
Frau Melanie Mailinger
02742 9 67 70-20
oder info@villaphoenix.de
Downloads
Hier steht der Flyer zu unserer "Verselbstständigungs-Wohngruppe für Mädchen und junge Frauen mit psychischer Erkrankung" zum Download bereit. Er vermittelt einen ersten Eindruck unserer Projekte, ersetzt aber nicht das persönliche Gespräch. Bitte melde Dich für weitere Fragen und Informationen!
PHOENIX Mobil
PHOENIX MOBIL heißt unser Angebot für die ambulante Erziehungshilfe, kurz AEH genannt. Wir können Sie und/oder Ihr Kind als aufsuchende Mitarbeiter innerhalb der Familie oder als begleitender Dienst im sozialen Umfeld von Schule und Freizeit unterstützen.
Unser Ziel ist stets die Stabilisierung der gesamten Familie bzw. des einzelnen Klienten. Unsere pädagogisch-therapeutischen Hilfen orientieren sich dabei am individuellen Hilfebedarf, bieten Unterstützung zur Selbsthilfe und befähigen zur altersangemessenen, selbstständigen Teilhabe in der Gesellschaft. Wir arbeiten interdisziplinär mit Mitarbeitern, die fachliche Kompetenzen und Erfahrung in den Professionen Pädagogik, Psychologie, Therapie und Medizin aufweisen und bieten Ihnen ein hochqualifiziertes und flexibles, multiprofessionelles Hilfsangebot. Unser Wirkungskreis liegt in einem Radius von ca. 50 km um die Kreisstadt Wissen/Westerwald und erstreckt sich auf den Landkreis Altenkirchen, den Westerwaldkreis sowie angrenzende Regionen in Nordrhein Westfalen und Hessen.
Zielgruppe
Die Zielgruppe
Unser ambulantes Erziehungshilfeangebot richtet sich an junge Menschen und ihre Familien mit einem besonderen Bedarf an pädagogischer Unterstützung, die gleichzeitig an einer chronischen körperlichen und/oder seelischen Erkrankung leiden. Das Lebensalter der betreuten Kinder und Jugendlichen reicht vom 1. bis zum 18. Lebensjahr, in Ausnahmefällen werden die Kosten auch bis zum 27. Lebensjahr übernommen.
Leistungen
Die Leistungen
Der Schwerpunkt unserer ambulanten Maßnahmen liegt in den Hilfen zur Erziehung für Familien mit psychisch kranken Kinder und Jugendlichen bzw. bei jungen Erwachsenen im Rahmen der Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII.
Beispiele für das vielfältige Spektrum an ambulanten Eingliederungshilfen sind
- Familien mit einem psychisch kranken Kind (z.B. Essstörungen, Angsterkrankungen, Depression, Schizophrenie, Autismus), die Probleme in der Erziehung und bei Umgang und Bewältigung der Erkrankung haben
- Nachsorge für Klienten mit psychischen Erkrankungen nach einer stationären Jugendhilfemaßnahme oder einem stationären Krankenhausaufenthalt
- die Schulrückführung von Kindern/Jugendlichen mit Schulangst oder -verweigerung
- Familien mit einem entwicklungsverzögerten Kind mit ausgeprägten Problemen bei der Handlungsplanung (ADHS), beim Lernen oder im Sozialverhalten
- Ernährungsberatung und –planung z.B. bei Essstörungen oder Diabetes 6.Hilfen für Eltern mit verhaltensauffälligen Säugling oder Kleinkind
Jugendamt und Professionals
Die Mitarbeiter unserer ambulanten Erziehungshilfen arbeiten auf systemisch-lernpsychologischer Grundlage im spezifischen Kontext der individuellen Krankheit bzw. Störung. Neuro- und entwicklungspsychologische Gruppentrainings zur Aufmerksamkeit und Handlungsplanung, Lernen sowie Sozialverhalten ergänzen unser Angebot. Außerdem besteht die Option für eine Krisenintervention mit 24 h Rufbereitschaft
Leistungen
Die rechtlichen Grundlagen unserer ambulanten Erziehungshilfen beziehen sich auf das SGB VIII (KJHG) und, in Einzelfällen, auf das SGB IX oder XII:
Sie umfassen im Einzelnen
- die Eingliederungshilfe durch das Jugendamt (§ 35a SGB VIII)
- die Erziehungsbeistandschaft (§ 30 SGB VIII)
- die sozialpädagogische Familienhilfe (§ 31 SGB VIII)
- die intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung (§ 31 SGB VIII)
- die soziale Gruppenarbeit (§ 29 SGB VIII)
- die Eingliederungshilfe für Erwachsene (§§ 53 und 54 SGB XII)
- die Eingliederung/Unterstützung behinderter Minderjähriger (§ 26 SGB IX)
Unsere Angebote lassen sich in 7 Leistungsbereiche bzw. Module gliedern:
- Erziehungsberatung und -unterstützung
- Förderung von Entwicklung und Lernen
- Unterstützung in den Bereichen Ernährung und Hygiene
- schulische und berufliche Integration•somatische/medizinische Beratung und Begleitung
- Organisation von Spiel und Freizeit
- Identitätsbildung und Verselbständigung
Wir bieten multiprofessionelle und fachkompetente Entwicklungsförderung und Erziehungshilfen für Kinder und Jugendliche mit
- Essstörungen
- Depression
- Angsterkrankungen
- Schizophrenie/bipolaren Störungen
- Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung ADHS
- Lernschwäche und Teilleistungsstörungen (z.B. Lese-Rechtschreibstörung, Dyskalkulie)
- Störungen des Sozialverhaltens
- Autismus
Konzeption und Leistungsbeschreibung
Diese schicken wir Ihnen auf Anfrage sehr gerne und umgehend zu.
Bitte wenden Sie sich an die pädagogische Leitung:
Frau Melanie Mailinger
02742 9 67 70-20
oder info@villaphoenix.de
Downloads
Hier steht der Flyer über die "Ambulante Hilfen für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende mit psychischer Erkrankung" zum Download bereit. Er vermittelt einen ersten Eindruck unserer Projekte, ersetzt aber nicht das persönliche Gespräch. Bitte melde Dich für weitere Fragen und Informationen!
Weitere Downloads
Kurzkonzepte für Eltern und Kollegen aus sozialen, pädagogischen und medizinischen Berufen
Für eine erste inhaltliche Orientierung stellen wir Ihnen die Kurzkonzepte der jeweiligen Hilfsangebote zum Download bereit.
Das Informationsmateriel vermittelt einen ersten Eindruck unserer Projekte, ersetzt aber nicht das persönliche Gespräch.
Für weitere Fragen und Informationen treten Sie einfach mit uns in Kontakt. Gerne beantworten wir Ihre Fragen!
Frau Melanie Mailinger
Pädagogische Leitung
Fon 02742 / 9 67 70-20
info@villaphoenix.de
Man sieht nur mit dem Herzen gut...
Das Wesentliche ist
für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint-Expery
Das zeichnet uns aus
Wir bieten ein schönes Wohnumfeld mit großem Garten in zentraler Lage.
Wir arbeiten mit einem multiprofessionellen Betreuerteam, das eine besonders hohe Qualifikation besitzt (Hochschulstudium).
Wir besitzen besondere pädagogisch-psychologische Kompetenzen (Psychologie, Psychotherapie, Kunsttherapie, Medizin).
Wir stellen die individuelle Klientin in den Mittelpunkt und arbeiten mit einem ganzheitlichen Ansatz.
Wir arbeiten in enger Kooperation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie am DRK Krankenhaus Altenkirchen.
Wir entwickeln uns stetig weiter und pflegen eine externe Supervision sowie ein Qualitätsmanagement in Kooperation mit der EFH Bochum.