Ferienfreizeit in den Niederlanden

03. - 14.07.2017

Nach wochenlangen Planungen von Zimmeraufteilungen bis Aktivitäten ging es etwas verspätet, wegen der Dachbox, welche sich plötzlich nicht mehr öffnen ließ, mittags los. Wir fuhren circa. 3 Stunden und kamen dann endlich in dem Ferien-Park „De Bult“ an unserem großen Ferienhaus mit Garten an. Ein paar Mädels gingen nach kurzer Zeit auf Entdeckungstour durch den Park, wo sie den parkeigenen Strauß und die Lamas eifrig beobachteten und fotografierten. Die „Übriggebliebenen“ fuhren in den nächsten Ort zum Einkaufen oder packten ihre Sachen aus. Ein paar von uns hatten ihre Zimmer in Form von kleinen Bettnischen. Im Voraus führte das zu kleineren und größeren Diskussionen, letzten Endes stellte sich aber heraus, dass diese eigentlich ganz gemütlich waren.

Direkt am nächsten Tag ging es nach Groningen. In kleinen Gruppen zogen wir durch die schmalen Einkaufssträßchen. Die Auswahl an ausgefallenen Läden war genauso groß wie die, der großen bekannten Modegeschäfte. Dadurch hatte die Stadt einen ganz eigenen Charakter. Abends saßen wir, wie es auch in den folgenden Tagen kommen würde, am Tisch und planten die nächsten Tage. Für ein paar coole Fotos trafen wir uns am nächsten Morgen im Garten. Danach ging es nach Amsterdam. Einige machten eine Grachtenfahrt, wo sie durch die kleinen Kanäle Amsterdams fuhren und die Stadt bei schönstem Wetter besichtigten. Danach ging es auf eigene Faust weiter und wir erkundeten in Kleingruppen die Innenstadt. Dabei entstanden viele schöne Fotos.  Um den Abend in Amsterdam ausklingen zu lassen, trafen wir uns zum „Therapieessen“ beim Inder. Alle fieberten auch auf den nächsten Tag, denn es sollte ans Meer gehen. Dort angekommen, blickte man zunächst in enttäuschte Gesichter. Wir waren am Wattenmeer und da Ebbe war, hatte sich das Wasser ziemlich zurückgezogen. Schließlich beschlossen einige das Meer zu „suchen“. Am Ende kamen wir dann von oben bis unten mit Schlamm bedeckt zurück, da wir bis zu den Knien eingesunken waren und wir uns gegenseitig aus dem Schlamm ziehen mussten. Schlussendlich fuhren wir dann wieder zum Ferienhaus und nutzten den folgenden Tag mit der Planung, wo wir das „richtige“ Meer mit „richtigem“ Strand finden würden. Die folgenden Tage waren etwas ruhiger und wir konnten individuell entscheiden, was wir mitmachen oder ob wir im Ferienhaus bleiben wollten. Eine kleinere Gruppe fuhr zum Beispiel nochmal nach Groningen auf ein Foodfestival und ein paar andere in die kleine Stadt Lemmer, die am Ijsslemeer lag. Auch dort entstanden weitere tolle Fotos. In der zweiten Woche fuhren wir gemeinsam nach Rotterdam, besichtigten dort die Markthalle mit dem riesigen Marktangebot. Von da aus war es nicht weit zu den Geschäften, wo einige von uns Klamotten kauften und somit ihren Klamotteneinkauf aus Amsterdam „ein wenig“ auffüllten.  Außerdem planten wir einen Besuch im „Tropenhaus“ und auch einen Ausritt. Ein letztes Erlebnis war die Bootstour im nahegelegenen „Nationalpark de Weribben-Rieden“. Die Motorboote durften wir in Kleingruppen selbst fahren. Zunächst ging es durch das „Kleine Venedig des Nordens“, danach durch den Nationalpark.  Ein paar von uns hatten sich verfahren, sodass wir statt 2 Stunden, insgesamt 4 ½ Stunden unterwegs waren und teilweise echt aufgelöst, aber um Erfahrungen reicher, wieder auf die Betreuer trafen. Am nächsten Tag ging es dann morgens wieder nach Deutschland. Dort wurden wir bereits erwartet. Schon jetzt beginnen wilde Überlegungen, wo die nächste Fahrt hingehen soll?!?

 

Verfasst von einer Bewohnerin