Ferienfreizeit in Österreich 2021

17. – 31.07.2021

Nach wochenlanger Planung und Vorfreude auf die Reise ins Salzburger Land, stand nur noch das Packen im Wege.

Wie die Jahre zuvor, machte uns die Dachbox – für mehr Stauraum – wieder einige Schwierigkeiten. Einige Jugendliche und Betreuer haben in tatkräftiger Teamarbeit versucht, diese zu öffnen. Leider vergebens. Doch das hat natürlich kein Hindernis für die Villa Phoenix dargestellt. Abfahrt war für den Samstagmorgen mit zwei großen Autos um 7.00 Uhr geplant. Jedoch verzögerte sich diese um knapp 30 Minuten. Als dann endlich jeder Platz gefunden hatte, ging es endlich los in Richtung Urlaub. Mit einigen Pausen und unangenehmer Stauzeit, brauchten wir 12,5 Stunden, um Österreich zu erreichen. Nach dem anstrengenden Tag, gab es zum Abschluss, ganz simpel, Spaghetti mit Tomatensoße.

Die erste Aktivität begann mit der Besichtigung einer mittelalterlichen, rustikalen Burg. Wir erfuhren von einem unentdeckten Schatz und schmiedeten sofort Pläne für eine Schatzsuche.

Am darauffolgenden Tag beschlossen wir, eine Freizeittherme zu besuchen. Wir stürmten direkt die unzähligen Rutschen und Whirlpools. Später machten wir uns einen Spaß daraus, zu sechst, die Trichterrutsche hinunter zu rutschen. Unsere Bauchmuskeln schmerzten schnell von dem vielen lachen.

Da es mehr Möglichkeiten und Interessengruppen gab, entschieden sich einige dazu, den Tag am „Zell am See“ zu verbringen, während die anderen eine achtstündige Wanderung in der Österreichischen Berglandschaft unternahmen. Das Ziel der Wandergruppe war die Gleiwitzer-Hütte. Dort haben wir zu Mittag gegessen, um uns für den Abstieg zu stärken.

Neben den vielen Besuchen am See zum Schwimmen, erkundeten wir auch die Siegmund-Thun-Klamm. Besonders eindrucksvoll fanden wir das klare Wasser, welches die Felsen runterbrach und die Holzstege rutschig machte. Auch der mystische, türkisfarbene Klamm-See blieb uns allen im Gedächtnis. Auf der Rückfahrt entdeckten wir ein Lied, welches wir sofort als unser Ferienfreizeitlied ernannten. Typisch Bayrisch unterstützte uns der Ferienfreizeit-Song „Wohin die Reise“ dabei, wohin uns unsere Reise bringen soll.

Wir erhielten einen bezaubernden Ausblick auf den Bergen, als wir erneut einen Gipfel bestiegen. Ganz Österreich hatten wir im Blick, da wir sogar schon die Schneegrenze erreichten. Alles erschien plötzlich so klein, einfach und überwältigend.

Die erste Woche der Ferienfreizeit verging fließend und voller Vorfreude in die zweite über, in der es uns direkt adrenalingeladen zum Wildwasser-Rafting zog. Es war das einprägsamste Erlebnis auf der Freizeit. Noch Wochen danach berichtete jeder - mit einem Strahlen im Gesicht - von dem schönen Abenteuer. Außerdem konnten wir abends eine Wasser-Laser-Show genießen. Wasserfontainen schossen aus dem See – an dem die Vorführung stattfand – die von Laserstrahlen, sowie Hologrammen unterstütz wurden. Wir waren überwältigt von dem Wasserschauspiel.

Mitte der Woche planten wir einen Ausflug nach Salzburg. Auf der Hinfahrt machten wir noch einen kleinen Abstecher zu einer zwei-Kilometerlangen Rodelbahn. Wir fuhren mit einer Gondel den Berg hinauf, von dem wir anschließend mit unseren Rodelschlitten hinunter brausten. Als wir schließlich in Salzburg ankamen, verbrachten wir dort einen ausgeglichenen Shopping-Tag. Besonders interessant war das Designer-Outlet. Leider wurden dabei einige Geldbeutel erheblich leichter.

Nach den aufregenden Tagen schlossen wir unsere Ferienfreizeit mit einem entspannten Restaurantbesuch auf einer Berghütte ab.

Der nächste und letzte Morgen begann für uns alle sehr früh, denn um 4Uhr verließen wir, nach schönen zwei Wochen, unser Ferienhaus. Der Abschied viel uns allen etwas schwer, doch trotzdem war die Vorfreude auf unser Zuhause groß. Schon jetzt begannen wilde Überlegungen, wohin uns die nächste Reise führen soll…

 

Verfasst von Bewohnerin